Wochenend-Bungalow brennt in Tespe nieder

Geschrieben von Datum: 4. November 2024Kategorien: 2024, Aktuelles, Allgemein

Tespe, lw: Zu einem Feuer kam es jetzt auf dem örtlichen Campingplatz in der Gemarkung Tespe. Aus derzeit noch ungeklärter Ursache brannte ein Bungalow auf der Campinganlage in Tespe. Die Bewohner, Eltern und zwei Kinder, konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehren ins Freie retten. Bei Eintreffen der Feuerwehren stand der rund 60 Quadratmeter umfassende Bungalow bereits in Vollbrand. Die Rauchsäule war bereits aus der Ferne sichtbar.

Neben der Ortsfeuerwehr Tespe rückten zur Unterstützung die Feuerwehren Avendorf, Bütlingen und Marschacht an. Schnell war jedoch klar, das für die erfolgreiche Brandbekämpfung zu wenig Atemschutzgeräteträger verfügbar waren, da der Brand in den frühen Nachmittagsstunden und somit der regulären Arbeitszeit vieler ehrenamtlicher Feuerwehrleute ausbrach. Dafür wurde zunächst die Feuerwehr Rönne und im späteren Verlauf ebenfalls die Feuerwehr Schwinde/Stove zur personalen Verstärkung der Einsatzkräfte unter Atemschutz alarmiert. Damit wurden bereits fünf der insgesamt 10 Feuerwehren der Elbmarsch personell in diesem Einsatz gebunden. Insgesamt 60 Einsatzkräfte konnten den Brand zügig unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude erfolgreich verhindern. Mit drei C-Rohren und diversen PA-Trägern war der eigentliche Brand, sowie ein bereits eingesetzter Übergriff auf ein Nachbargebäude schnell bekämpft. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch über eine längere Zeit hin, da Brandnester mühsam mit einer Wärmebildkamera ausfindig gemacht und die betroffenen Stellen meist zunächst offengelegt werden mussten. Die engen Gassen der Campinganlage, sowie die eingeschränkte Wasserversorgung auf dem Areal stellten die Einsatzkräfte vor weitere Herausforderungen, die jedoch schnell bewältigt werden konnten.

Für die betroffene Familie, die bei dem Brand ihr Hab und Gut verlor, wurde noch vor Ort eine Unterbringung, sowie eine Erstversorgung mit den nötigsten an Kleidung organisiert. Über die Schadenshöhe ist derzeit nichts bekannt.