Oldershausen, lw: Mit 150 Jahren noch so aktiv wie eh und je. In Oldershausen bedeutet Feuerwehr mehr als das bekannte „retten, löschen, bergen, schützen“. Als bedeutender Teil der Dorfgemeinschaft trägt die Wehr maßgeblich zu einem lebenswerten Dorfleben bei. Und davon konnten sich am vergangenen Wochenende Gäste wie Samtgemeindebürgermeisterin Kathrin Bockey, Bürgermeister Heiko Scharnweber oder Gemeindebrandmeister Bernd Block überzeugen. Am zweiten Tag des Festwochenendes legte das Team um Ortsbrandmeister Tobias Wiegel noch eine Schippe drauf. Bereits am Samstag fand der Gemeindefeuerwehrtag mit einem anschließenden Dorffest statt. Nun ging es um die Wehr selbst. Auch hier hatten sich die Oldershausener etwas besonderes ausgedacht. Interessierte Bürger konnten eine Schnitzeljagd quer durch den Ort machen. Auf der ca. 1.5 Kilometer langen Strecke stellte die Feuerwehr Oldershausen verschiedene Einheiten der Feuerwehren vor. Auch der Rettungsdienst war mit von der Partie und gab den Interessierten Teilnehmern Einblick in ihre Arbeit. Weiterhin dabei: Die Drehleiter der Feuerwehr Geesthacht, eine Rettungshundestaffel, ein Feuerwehrboot aus Drage, Rüstwagen und Einsatzleitwagen der Samtgemeinde Elbmarsch, sowie die Feuerwehr Bütlingen mit ihrer Drohne zur Einsatzstellenüberwachung und -erkundung. Viele Eltern nahmen die Gelegenheit wahr und informierten sich, zusammen mit ihren Kindern an den Stationen.
Am Nachmittag standen dann ganz andere Einheiten der Feuerwehr auf dem Programm. Spielmannszüge aus Marschacht und Tespe, sowie die Feuerwehr-Blasskapelle aus Roydorf spielten auf und luden zum Verweilen und zuhören ein.
Indes wurde mit einem üppigen Kuchenbuffet, Gegrilltem und Getränken durch die Feuerwehr und ihre unermüdlichen Helfer für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.
Sowohl Gäste als auch die Veranstalter waren sich nach diesem Wochenende einig: Diese 150-Jahrfeier wird in die Ortsgeschichte eingehen.