Ortsbrandmeister Marko Langfeld bezeichnete das Jahr 2024 als ein eher entspanntes Jahr für die Rönner Wehr. Der Fokus stand 2024 auf die Mitgliederwerbung.
Dass das von Erfolg gekrönt war, wurde bei den Beförderungen deutlich.
Sieben Feuerwehranwärter konnten zu Feuerwehrmännern befördert werden. Langfeld sieht die neuen Kameraden als riesige Bereicherung und die neuen Mitglieder haben die Wehr einen großen Schritt nach vorne gebracht.
So konnte Ortsbrandmeister Langfeld in seinem Bericht folgende Zahlen vorstellen:
32 aktive Mitglieder inklusive zwei Frauen zählt die Rönner Wehr. Die Alters- und Ehrenabteilung umfasst 22 Kameraden. Über 3000 geleistete Personenstunden wurden in Arbeitseinsätzen, Diensten, Übungen und Einsätzen geleistet.
14 Einsätze bestritt die Brandschützer in 2024. Davon waren 5 Brandeinsätze, 4 technische Hilfeleistungen, ein Gefahrguteinsatz, 3 Brandsicherheitsdienste und einen Einsatz mit dem B3-Zug. Dieser war für die Wehr herausragend, da der B3-Zug bei dem Großbrand der GfA in Bardowick im vergangenen Oktober eingesetzt wurde (es wurde berichtet).
Marko Langfeld lobte die Übung beim Deichverteidigungsverband Artlenburg aus dem letzten Frühjahr. Er empfand diese Übung als sehr informativ und hilfreich, falls es zum Einsatzfall kommen sollte, da verschiedene Arten der Deichverteidigung vorgestellt wurden. Auch Bürgermeister Heiko Scharnweber ging später in seinen Grußworten auf die Deichverteidigung nochmals ein, da es für die Elbmarsch ein wichtiges Thema ist.
Weiter sprach Ortsbrandmeister Langfeld über den jährlichen größten und arbeitsintensivsten Dienst, das Rönner Pfingstfeuer. Im vergangenen Jahr gab es Gespräche mit dem Landkreis Harburg, da das Pfingstfeuer im Deichvorland stattfindet. Dieses ist jetzt ein Naturschutzgebiet. Langfeld, sein Stellvertreter Kai von Deyn und Bürgermeister Scharnweber konnten mit den Entscheidungsträgern gute Absprachen treffen, sodass das Pfingstfeuer weiterhin stattfinden darf. Der hinterlassene „Fußabdruck“ sei klein, Vorkehrungen im Vorfeld und im Nachgang werden beachtet, um die Natur nicht mehr als nötig zu beeinflussen.
Das in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus wurde ebenfalls thematisiert. Da ein Neubau nicht in Sicht ist, muss das Jetzige so funktionsfähig wie möglich gehalten werden. Eine neue Absauganlage für die Fahrzeughalle ist in Planung. Das bestätigten auch Samtgemeindebürgermeisterin Kathrin Bockey und Gemeindebrandmeister Bernd Block. Man stehe mit der Samtgemeinde zu den weiteren Reparaturen im guten Austausch so Langfeld.
Als schönsten Termin des letzten Jahres empfand Langfeld die Vereidigung seiner 7 neuen Feuerwehrmitglieder beim Kreisfeuerwehrtag in Ashausen.
So konnte Gemeindebrandmeister Bernd Block mit einem sehr stolzen Ortsbrandmeister folgende Anwärter zu Feuerwehrmännern ernennen: Mario Fischbein, Dennis Franke, Mika Franke, Philipp Friedrich, Andrej Nastasa, Daniel Reese und Björn Sidek. Mit einem großen Grinsen überreicht Langfeld jedem einzelnen die neuen Schulterklappen. Marko Langfeld selber durfte sich über seine Beförderung zum Hauptlöschmeister freuen, die Block ihm überreichte.
Auch Bernd Block freute sich in seinen Grußworten über den personellen Anstieg der Rönner Wehr.
Anschließend wurde die Berichte der Funktionsträger vorgestellt. Atemschutzgerätewart Ben Rautenberg berichtete über die Neuanschaffungen in 2024. So kann die Rönner Wehr jetzt eine neue Überwachungstafel für den AGT-Einsatz, neues Zubehör für die AGT-Notfalltasche und eine Wärmebildkamera ihr Eigen nennen. Rautenberg hob das AGT-Notfalltraining, durchgeführt bei der Feuerwehr Marschacht, im letzten Jahr hervor. Dieses war sehr lehrreich und gewinnbringend.
Abschließend gab Neuwahlen zu den Funktionen im Rönner Kommando. Neubesetzungen gab es auf den Positionen Sicherheitsbeauftragter, jetzt Phillip Friedrich, und Funkwart, jetzt Steffen Koch. Alle weiteren Funktionen wurden in ihrem Amt bestätigt für die nächsten 3 Jahre.
Ortsbrandmeister Langfeld bedankte sich zum Ende der Versammlung bei seinen Feuerwehrmitgliedern und betitelt seine Wehr zufrieden als „coolen Laden“.