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Drennhausen, lw: Ein halbwegs „normales“ Jahr liegt hinter der Feuerwehr Drennhausen/Elbstorf. Auch hier hatte die Pandemie für Einschnitte im Dienstbetrieb gesorgt. Man sei aber gut das durchgekommen, führt Ortsbrandmeister Kai Grote in seinem Jahresbericht aus. Im vergangenen Jahr war es erstmals wieder möglich Veranstaltungen wie das Osterfeuer, Laternenumzug und ein Oktoberfest durchzuführen. Letzteres war, so Grote, überaus gut besucht und hat nach der Pandemiezeit sicher sowohl den Ausrichtern als auch den Gästen mal wieder gut getan.

Mit 34 aktiven Kameraden ist die Wehr gut aufgestellt. Auch in der Pandemiezeit gab es hier keine Einbußen zu verzeichnen. Die Wehr zählt weitere sechs Kameraden in der Altersabteilung und kann auf 87 fördernde Mitglieder zurückgreifen. Seit dem letzten Jahr existiert für die Wehr ein eigener Förderverein zur Unterstützung. Die derzeitig noch fördernden Mitglieder sollen Stück für Stück in den Förderverein übernommen und ebenso neue Mitglieder gewonnen werden.

Die Wehr rückte 2022 zu insgesamt 11 Einsätzen aus. Davon war mit acht Einsätzen der überwiegende Teil technische Hilfeleistungen. Drei weitere fielen auf Brandeinsätze. Insgesamt kommt die Wehr so auf 230 Personalstunden.

Die Wehr ist zudem Teil des Kreisbereitschaftszuges B3 und nahm in 2022 ebenso an Übungen des Zuges teil. Mit 12 Monatsdiensten hielt sich die Wehr für den Ernstfall fit.

Samtgemeindebürgermeisterin, Kathrin Bockey, dankte in ihren Grußworten den Einsatzkräften für ihr Engagement. Bockey versprach auch weiterhin die Feuerwehren der Elbmarsch nach besten Kräften zu unterstützen. Man sei hierzu in einem ständigen Dialog mit dem Gemeindebrandmeister. Bockey dankte weiter den Familien hinter den Feuerwehrmännern und -frauen die, so Bockey, oftmals ihre eigenen Bedürfnisse zurückstecken müssen, oder bei Einsätzen besorgt zu Hause auf eine gesunde Rückkehr warten.

Der stellvertretende Abschnittsleiter, Michael Bulst, gab einen Einblick auf die Einsätze des letzten Jahres aus Kreissicht. Auffallend waren hier die Sturmeinsätze in der ersten Jahreshälfte. Aber auch ein Tag im August blieb Bulst in Erinnerung, der für ihn die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar machte. Während in einem Teil des Landkreises Einsatzkräfte mit der Beseitigung von Sturm- und Regenschäden beschäftigt waren, kämpfte man auf der anderen Seite gegen Hitze und Waldbrände.

Bulst hatte noch eine besondere Auszeichnung für einen verdienten Kameraden im Gepäck und konnte Volker Rosenberg für Engagement in der Feuerwehr mit dem Feuerwehr Ehrenzeichen am Bande des Landes Niedersachsen auszeichnen. Rosenberg war Ortsbrandmeister der Wehr, engagiert sich auf Kreis- und Bezirksebene als Wertungsrichter bei den Wettbewerben und Leistungsvergleichen.

 

Für 25 Jahre Dienst in der Feuerwehr konnte Gemeindebrandmeister Bernd Block schließlich Frank Lilienthal und Jan-Christoph Grote auszeichnen. Eine Beförderung zum Oberlöschmeister erhielt dann Marco Peters aus den Händen von Block.